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Künstler*innen Nordburgenland
Sonntag, 7. Mai 2023
10:00-18:00
Individuelle Öffnungszeiten

Nach Vereinbarung auch an den Tagen um den 7. Mai für Besuche geöffnet

Manuela Picallo Gil
Kulturgutscheinpartner*innen
Fotografieren nicht erwünscht

Malerei, Grafik, Fotografie, Installation, Transmediale Kunst

Im Freiluftatelier präsentiert Manuela Picallo Gil aktuelle Arbeiten in Walbersdorf, einst Zentrum der Steinweichsel-Kultur.

Bahnstraße 7
7210 Walbersdorf

Weine - Weintourismus Burgenland

Im Freiluftatelier von Manuela Picallo Gil werden Arbeiten in Walbersdorf präsentiert, das einst als Zentrum der Steinweichsel-Kultivierung galt. Die Geschichte des Ortes und besonders jene der Familie des letzten Weichsel-Bauern in Österreich wird durch verschiedene Medien, ausgehend von einem einzigen Weichsel-Stock erzählt, dessen Bestimmung ein Gehstock, Schirmgriff oder eine Pfeife geworden wäre. Nun umkonstruiert, scheint dieser Stock mit seinem rötlich schimmernden Holz weiterzuwachsen. Mitten unter den jungen Weichsel-Grünpflanzen präsentiert er seine Blätter, die prägende Momente der Vergangenheit in die Gegenwart holen.
Akteur:innen des Dorfes dieser Zeit sprechen von Arbeit als identitätsstiftend, von Verpflichtungen, Versäumnissen und Chancen, wobei manch bisher Unausgesprochenes gehört und Verbindungen zu Persönlichem sowie Gesellschaftlichem geschaffen werden, das den künstlerischen Arbeiten ebenso Form geben wie der Geschichte dieser Kulturpflanze.

Künstlerinnenstatement:
Das Spannungsfeld zwischen Ein- und Ausschluss auf sprachlicher Ebene nutze ich, um gesellschaftliche und eigene Kategorisierungen durch multimediale Objekte, Papierwerke und Installationen zu hinterfragen.
Als Archäologin meiner Biografie beschäftige ich mich mit meinem Erbe, die Wirkung von vergangenen Ereignissen in der Gegenwart, und greife dabei das Land-Stadt-Verhältnis auf, wobei drei Bereiche von Interesse sind: Arbeit, Glaube und Sprache. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf dem sensiblen, individuellen und kollektiven Gedächtnis, wobei partizipativen Aktionen sowie die Methode der Oral History häufig Anwendung findet.
Im Weiteren bewegen sich meine Arbeiten thematisch im Feld der Geschlechterdiversität, -identität sowie der Sexualität, welches Parallelen zu jenem Fokus aufweist: soziale Marginalisierung durch Medien, wodurch Bild und Sprache zur Ausgrenzung instrumentalisiert werden.

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